Dienstag, 11. März 2014

Klassenarbeit - Mal anders


Liebeskummer ist schon seit jeher ein wichtiges und gravierendes Thema der Menschen. Auch in der Literatur wird oft darüber philosophiert, besonders aber in der Popliteratur. Dort werden oft jugendliche Themen angesprochen, wie Drogen, Geld, Alkohol, Sex oder eben Liebeskummer.
Auch im Buch "Soloalbum" von Benjamin von Stuckrad-
Barre aus dem Jahre 1998 werden solche Themen behandelt: eine Liebe, die nicht mehr erwidert wird, und ein Mensch, der darunter zu leiden scheint.

Der Roman beginnt damit, das der namenlose Protagonist von seiner Freundin verlassen wurde. Katharina trennt sich von ihm per Fax, was das ganze für ihn noch schlimmer macht. Die Tatsache, dass er jetzt erst merkt was sie ihm eigentlich bedeutet, macht ihn fertig. Er kündigt seinen Job und lebt einfach vor sich hin philosophierend in den Tag. Er 
schottet sich fast gänzlich von der Umwelt ab und meckert oft an dieser und den Mitmenschen auch herum. Er probiert sein Leben wieder in Ordnung zu bringen. Dies versucht er damit, dass er sich eine neue Arbeit sucht. Er besucht Partys mit seinen Freunden, um seine Ex-Freundin zu vergessen und um neue Leute kennen zu lernen.

Genau das passiert auch in der abgedruckten Textstelle. Der Protagonist befindet sich auf einer Party, zusammen mit seinem Freund Alf. Belästig von einer jungen Dame, fängt er an seine Mitmenschen auf der Party zu beobachten. Er beschwert sich über die Menschen und teilt sie in eine Art Klassen ein. Er sagt, dass die einen zu viele Fehler machen und die anderen zu wenig.
Der Satzbau ist inkorrekt und durch Einschübe und viele Kommas an einigen Stellen eher schwerer zu verstehen. Die Sprache ist eher jugendlich gehalten, an manchen stellen ist sie allerdings auch derbe. ("[...] plagen sich mit uninteressantem Scheiß herum." - S. 75, Z. 22) Die Meinung ist ziemlich subjektiv, von ihm ausgehend. Dadurch, dass der Protagonist die Menschen in Klassen einteilt, wirkt er auch mich ziemlich oberflächlich und auch leicht arrogant. Und zwar aus dem Grund, dass er die Menschen eigentlich ja nicht wirklich kennt. Er beurteilt sie meist nach ihrem Aussehen. Das lässt ihn eingebildet wirken, als würde er sich für etwas besseres halten.

Diese Oberflächlichkeit zieht sich über den ganzen Roman. Der Protagonist urteilt sehr oft über Menschen und die Umwelt, obwohl er sie eigentlich nicht wirklich kennt. Genau so urteilt er zum Beispiel auch über Katherinas Eltern.("Der Vater, der so dumm war und samstags immer brtrunken vor dem Fernsehr lag,[...]" - S. 17, Z. 31f ) 

"Soloalbum spricht meiner Meinung nach immer noch aktuelle Themen an, die besonders Jugendliche stark betreffen. Erste Liebe, Liebeskummer, Geld, Drogen und Sex sind Beispiele dafür. Diese Themen sind welche, für die sich viele Jugendliche interessieren. Die Popliteratur hat diese Themen ziemlich gut umgesetzt. Mir hat das Buch "Soloalbum" gefallen, allerdings war es mir an einigen Stellen zu langweilig. Der Protagonist ist mir sympathisch, allerdings hat mich seine oberflächliche Art manchmal aufgeregt, da er mehr als einmal über Menschen geurteilt hat die er nicht kennt. Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, besonders für Jugendliche die sich mit den Themen identifizieren können.

1 Kommentar:

  1. Hallo Leonie,

    insgesamt erfüllt Dein Text beinahe alle Erwartungen. Folgendes solltest Du noch verbessern:
    1. Stelle noch weitere 1-2 Beispiele für die Oberflächlichkeit des Protagonisten dar.
    2. Achte auf einen angemessenen sprachlichen Ausdruck und die Rechtschreibung sowie Zeichensetzung!

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